Pressemitteilungen

    
  • PM: Wenn Frauen brauen
    – bei Familie Brehmer können‘s beide. Der Austausch zu den Herausforderungen im Geschäft als fränkische Braugaststätte machte deutlich: „Ohne den Einsatz von Lisa Badum im Bundestag wäre der Zugriff auf…
  • PM: Einzigartiges Engagement für Tiere
    „Tiere empfinden wie wir auch Freude, Liebe, Angst und Leiden, aber sie können das Wort nicht ergreifen. Es ist unsere Pflicht, als Stellvertreter zu wirken und denen, die sie ausnützen, niedermetzeln und foltern,…
  • PM: Vom Klavierbau und Zugängen zu Kunst & Kultur
    Beim Besuch der Grünen in der Klaviermanufaktur Steingraeber Bayreuth informierten sich Tim Pargent MdL, Direktkandidatin Susanne Bauer in Begleitung der Pianistin Lisa Wellisch. Seit vielen Jahrzehnten sind Musik und Kunst…
  • Mit Kunst helfen – grenzenlos!
    Noch bis 30.04. veräußert Susanne Bauer Werke von Martina Lammers zugunsten der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye e.V.. Auch in der vergangenen Woche sind wieder Menschen im Mittelmeer ertrunken und bei der Seenotrettung…
  • PM zu „Demokratie und Zivilcourage“ und dem Rassismusbegriff von CSU-MdB Silke Launert im TV
    „Demokratie ist schön, aber harte Arbeit!“… … so der Untertitel der digitalen Veranstaltung mit Gästen aus Oberfranken und darüber hinaus zum 20.04. von Susanne Bauer, Direktkandidatin zur Bundestagswahl im Wahlkreis…



Pressemitteilung „Unser Europa – ein sicherer Hafen?“
 
Lampedusa, Moria, Kara Tepe, seit vielen Jahren kommen Menschen als Flüchtlinge in Europa an und seit ebenso vielen Jahren lässt man die Staaten an den Außengrenzen damit weitgehend allein. „Die Zustände in den Lagern sind bekanntermaßen unzureichend, wenn man es diplomatisch ausdrücken möchte. Zu sehr fürchtet man die sogenannten Pullfaktoren, dafür gibt man grundlegende Werte anheim, die eigentlich gesetzlich verankert sind – und nicht nur eine Frage von Gestaltungswillen“ so Susanne Bauer, Direktkandidatin der Bayreuther Grünen zur Bundestagswahl
Anna Westermann, Flüchtlingsbeauftragte des Evangel. Dekanats ergänzt: „In Europa Ankommende haben nach der Genfer Flüchtlingskonvention das Recht, dass zuerst die Schutzbedürftigkeit geprüft wird. Wenn in andere Länder oder Folterhöllen wie Libyen zurückgeschoben wird, ist dies ein grober Verstoß gegen die Genfer Flüchtlingskonvention, deren 70. Geburtstag wird im Juli feiern. Auch der EU-Türkei Deal verstößt gegen die Menschenrechte. Wir brauchen endlich eine humane Flüchtlingspolitik in Europa – und sichere Häfen!“ Der frischgebackene Buchautor und Europa-Parlamentarier Erik Marquardt berichtet aus dem Gremium Beunruhigendes, die Menschenrechtsverletzungen werden trotz vorliegender Beweise in Frage gestellt, es herrscht ein Klima der Desinformation, das ihm Sorgen bereite: „Für die Abschottung brechen EU-Regierungen die eigenen Gesetze, missachten die Menschenwürde und versuchen das dann zu verschleiern. Europa oder Deutschland sind nicht durch Flucht und Migration in Gefahr, sondern durch die unwürdigen Reaktionen darauf.“ In den Städten Pegnitz und Bayreuth wurden Anträge im Stadtrat die Potsdamer Erklärung zu unterzeichnen und den „Sicheren Häfen“ beizutreten verabschiedet: die 2. Bürgermeisterin von Pegnitz Sandra Huber freut sich, dass dies bei nur einer Gegenstimme gelungen war: „Doch zugeteilt wurde uns bisher niemand – wir haben die Infrastruktur und die Möglichkeiten, wir sehen die Not und könnten einen Beitrag leisten.“ Insgesamt sind in Deutschland mehr als 250 Kommunen „Sicherer Hafen“. Manuela Brozat, Sozialreferentin der Stadt Bayreuth teilt ihre Erfahrung: mit einigem Aufwand war es gelungen das Bekenntnis auch in die Tat umzusetzen und tatsächlich zwei Familien aus dem abgebrannten Lager Moria auf Lesbos aufzunehmen. „Aus Moria wurden letztes Jahr 2.750 Menschen von der Bunderepublik aufgenommen. 240 Personen davon entfielen auf Bayern, 22 auf den Regierungsbezirk Oberfranken und max. 10 Personen auf Bayreuth. Es ist davon auszugehen, dass es mehr aufnahmewillige Kommunen gab, als Menschen aufgenommen und verteilt wurden.“, so ihre Einschätzung. Noch immer wird nicht darauf verzichtet Fluchtursachen zu produzieren, im Gegenteil – es werden Handelsabkommen geschlossen, die den Aufbau funktionierender Wirtschafsstrukturen konterkarieren: so werden, von der EU subventioniert, Hähnchenteile, die hierzulande nicht gefragt sind, zu Dumpingreisen auf den afrikanischen Markt geworfen, so dass Geflügelzüchter*innen dort kein Auskommen mehr haben – ein Beispiel von Vielen, die Liste ließe sich mit weiteren Lebensmitteln, aber auch mit Textilien fortsetzen, so aus der angeregten Diskussion. Marquardt bestätigt dies: „Die Not ist da und darauf zu warten, bis alle Fluchtursachen bekämpft sind, Migrationspakte geschlossen und die EU ein einheitliches Vorgehen ermöglicht kann nicht die Lösung sein: die vielfältigen und von unzähligen Ehrenamtlichen gestützten Initiativen zeigen deutlich, dass Bereitschaft da ist.“ Bauer nutzt ihre Direktkandidatur weiter, um Menschenwürde in den Fokus zu rücken – „die eklektisch verteilten Feigenblätter der aktuellen Regierung vermögen es nicht mehr von Missständen abzulenken: in der Politik um Flucht und Migration ebenso wenig, wie beim Mangel an Pflegekräften und im Handwerk bei uns: der demografische Wandel ist gerade bei uns in Oberfranken nicht wegzudiskutieren und das Taktieren und Abwarten macht uns heute schon zu schaffen“ und verweist auf Erfolgsmodell aus  Marquardts Buch mit Patenschafts- und Mentoringprogrammen, wie in Kanada praktiziert: sie führen zu rascher Integration und bereichern die Gesellschaft – auch durch die rasche Aufnahme sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung der Zuwanderer.