Ländlicher Raum

Regionalität

Ländlicher Raum: Regionale Versorgungsstrukturen sparen CO2 und sichern uns gegen Engpässe ab bei globalen Verwerfungen und oder Pandemiegeschehen.

Dazu gehört die Produktion, Verarbeitung, Vermarktung und der Konsum von Lebensmitteln, dafür ist es notwendig

– das Höfesterben zu beenden in unserer kleinteiligen oberfränkischen Landwirtschaft
– von Discountern diktierte Dumpingpreise zu stoppen für Nahrungsmittel,
– Flächensubvention der EU-Programme zu beenden.
– Verbraucher*innen und Landwirte zusammen zu bringen und
– die Potentiale für Arten-, Umwelt-, Wasserschutz so zu nutzen, dass sie unserer oberfränkischen Landwirtschaft, aber auch dem Erhalt unserer existentiellen Ressourcen und damit uns allen dienen.
Klimaschutz ernst zu nehmen: die Trockenheit macht Waldbäuer*innen und Landwirt*innen zu schaffen.

Unsere Vielfalt ist auch hier unsere Stärke: ich begrüße den Einsatz meiner Grünen Kolleg*innen im Bundestag für die Brauereigaststätten: denn diese prägen unsere Kultur ungemein: sie haben zu kämpfen- wegen Corona/ der Coronapolitik der Regierung, aber auch wegen der Saatgut-Monopole die mit Patenten für Braugerste agieren, wegen der Konkurrenz mit industriell produzierter Massenware, aber auch, weil es schwer wird Personal in der Gastronomie zu finden.

Deshalb engagiere ich mich im oberfränkischen Ernährungsrat, für Öko-Modell-Regionen und regional-saisonal-fairen Konsum und gehe gern ins Wirtshaus.

Demografie

Bei uns in Oberfranken, in Bayreuth, Forchheim und dazwischen lässt es sich gut leben und auch alt werden: das ist schön, aber damit das so bleibt, brauchen wir Mobilität mit viel mehr ÖPNV, viele Handwerker*innen und Pflegekräfte! Kurz: wir brauchen Wertschätzung für diese Berufe, damit junge Menschen Lust haben und es wagen, sie zu ergreifen und wir unsere guten Lebensbedingungen erhalten können.

Nicht ganz leicht zu verstehen, aber sehr deutlich: der Altersquotient für Oberfranken: zeigt dass wir im Jahr 2038 einen Wert von 57,8 erreicht haben werden – und damit deutlich über dem Bayernschnitt liegen mit 48,3 (Der Altersquotient zeigt die Anzahl der Menschen mit 65 Jahren und älter pro 100 bezogen auf die 20-64 jährigen).

Zu erklären ist das mit sinkenden Geburtenzahlen, dem Älter werden an sich und dem Wegzug junger Menschen in große Städte, sowie dem Zuzug älterer Menschen aus großen Städten (nicht jede*r kann sich das Leben in München in Rente leisten).